Wir haben eine Vision ...
Next Level Prototyping
Am Mittwoch, 27. Juli 2022 um 13:30 Uhr gibt es hier ganz heiße News für euch.
Eure Geschäftsführung
Conny, Ray und Norbert
... das nächste Kapitel der ACTech-Unternehmensgeschichte.
Seit Jahren verteidigen wir mit euch erfolgreich unsere Marktführerschaft. Dank eurem unermüdlichen Einsatz für ACTech und eurem Können ist es nun möglich, die nächste Stufe in der Unternehmensentwicklung anzugehen.
Wir freuen uns auf eure Fragen, Anregungen und Ideen. Seid dabei und gestaltet mit!
Eure Geschäftsführung
Conny, Ray und Norbert
Warum ist eine Erweiterung notwendig und sinnvoll?
Die globalen Entwicklungen im Mobilitäts- und Energiebereich, die in den vergangenen beiden Jahren besonders deutlich spürbar waren, haben ACTech zu einer Geschäftserweiterung veranlasst, die das Unternehmen nachhaltig sichern soll. Die Herstellung von Prototypen- und Kleinserien-Gussteilen für KFZ-Motoren und -Getriebe bleibt wesentliches Geschäftsfeld, wird jedoch erweitert um ähnlich gelagerte Dienstleistungen für andere Mobilitätsarten, etwa den ÖPNV auf Straße und Schiene, den Transport mit LKW und Nutzfahrzeugen oder die Schifffahrt. In diesen Bereichen ist – ebenso wie im Bereich der Energieerzeugung und des Energieanlagenbaus – in den kommenden Jahren mit steigenden technischen Anforderungen und kurzen Entwicklungszyklen zu rechnen. Hier kann sich ACTech als Dienstleister positionieren. Die Erweiterung um einen neuen Standort hilft dabei, dass sich ACTech auf diese Entwicklungen vorbereitet.
Warum hat sich die GF für einen zweiten Standort und nicht für eine Erweiterung am bisherigen Standort entschieden?
Eine Erweiterung in einer Bestandsimmobilie hat gegenüber dem Neubau eine Reihe von Vorteilen: Sie ist zeitlich und finanziell insbesondere in der aktuellen Situation mit schwankenden bzw. sehr stark steigenden Baupreisen und einer Knappheit an Baudienstleistern deutlich besser kalkulierbar. Die Übernahme einer nur 10 Fahrminuten entfernten Bestandsimmobilie schont darüber hinaus Ressourcen und Flächen. Die ausgewählte Immobilie im Gewerbegebiet Freiberg-Ost muss als Glücksfall betrachtet werden, weil sie die Nutzfläche fast verdoppelt und sehr schnell verfügbar für die Erweiterungsplanungen von ACTech ist. Ein Anbau am bisherigen Standort würde nur eine knapp halb so große Fläche bringen, wäre deutlich teurer und würde in der aktuellen Bausituation voraussichtlich deutlich länger dauern.
Was sagt der Betriebsrat zu den Erweiterungsplänen?
Der Betriebsrat wurde in die Diskussionen mit unserem Gesellschafter über eine Erweiterung kontinuierlich einbezogen und über die Planungen zum Kauf der Immobilie informiert. Auch der Betriebsrat erkennt die Notwendigkeit an, die Geschäftsbereiche von ACTech neu auszurichten und in die Zukunft des Unternehmens zu investieren und steht dem Vorhaben deshalb sehr aufgeschlossen gegenüber.
Wie viele Mitarbeitende werden am neuen Standort beschäftigt sein?
Grundsätzlich hat ACTech in jüngster Zeit sein Ausbildungsprogramm erweitert und will in den kommenden Jahren bis zu 150 neue Arbeitsplätze schaffen. Der Kauf der Immobilie soll den Grundstein für die nächsten 30 Jahre der ACTech-Geschichte legen, ermöglicht dem Unternehmen das angestrebte personelle Wachstum und erlaubt erstmals eine mittelfristige Raumplanung. Der neue Standort löst das Platzproblem und setzt den Rahmen für die Feinplanungen, die jetzt einsetzen werden. Zum aktuellen Zeitpunkt kann man davon ausgehen, dass künftig zunächst etwa 100, später bis zu 200 Mitarbeiter am neuen Standort eingesetzt werden können.
Werden am neuen Standort nur neue Mitarbeitende eingesetzt oder erfolgen Umbesetzungen?
Nach aktuellem Planungsstand ist davon auszugehen, dass auch Teile aus der Bestandsbelegschaft am neuen Standort eingesetzt werden.
Welche Arbeitsbereiche / Abteilungen sollen am alten, welche am neuen Standort arbeiten?
Die derzeitige Planung sieht vor, insbesondere den Bereich der mechanischen Bearbeitung, taktile Messtechnik und Versand komplett am neuen Standort in Freiberg-Ost zu etablieren. Die Rohteilfertigung soll hingegen am Standort an der Halsbrücker Straße fortgeführt und hier erweitert werden. Die Verwaltungsbereiche werden<s> </s>ebenfalls am bisherigen Standort verbleiben, jedoch je nach Arbeitsaufgabe regelmäßig an Arbeitsplätzen in beiden Standorten tätig werden.
Wie wird entschieden, ob Mitarbeitende am alten oder am neuen Standort eingesetzt werden sollen?
Grundsätzlich entscheidet die Geschäftsleitung in enger Abstimmung mit den Abteilungsleitungen und dem Betriebsrat, wie die Arbeitsaufteilung zwischen dem bisherigen und dem neuen Standort erfolgen soll. Ähnlich sieht es auch bei der Bestimmung der Arbeitsorte für einzelne Mitarbeiter aus. Gemeinsam werden sich Geschäftsführung und Betriebsrat um einvernehmliche und in jedem Einzelfall auch sozialverträgliche Lösungen bemühen.
Sind mit der Erweiterung Änderungen am Gehaltsgefüge oder Beschränkungen bei Sozialleistungen verbunden?
Gegenwärtig sind keine Änderungen geplant. Das Gehaltsgefüge bleibt im bisherigen Rahmen und Sozialleistungen werden entsprechend unseren betrieblichen Vereinbarungen geleistet.
Wie ist der Zeitplan für die Inbetriebnahme des neuen Standorts?
Am 26. Juli wurde der Kaufvertrag über die Immobilie im Gewerbegebiet Freiberg-Ost unterzeichnet. Der Besitzübergang erfolgt spätestens am 5. Oktober 2022. Mit dem Verkäufer ist vereinbart, dass erste Renovierungs- und Sanierungsarbeiten und vor allem Planungsarbeiten am neuen Standort bereits in den kommenden Wochen beginnen können. In die Planungen werden die Abteilungen und Mitarbeitende einbezogen.
Im Oktober 2022 ist die Durchführung einer Betriebsversammlung mit anschließendem Fest am neuen Standort geplant, damit sich alle Mitarbeitenden einen Eindruck verschaffen können. Danach sollen notwendige größere Umbauarbeiten in den Produktionshallen beginnen.
Für Anfang 2023 ist der Beginn des Umzugs von Bestandsmaschinen der mechanischen Bearbeitung und der entsprechenden Mitarbeiter an den neuen Standort geplant. Neue Maschinen werden jetzt bestellt. Sie werden voraussichtlich im Spätsommer 2023 geliefert, sodass der neue Standort Anfang Herbst 2023 die erste Stufe der erweiterten Produktionskapazität erreicht.
Im gleichen Zeitraum beginnen auch die Erweiterungsarbeiten für die Abteilungen, die am bisherigen Standort verbleiben.
In welcher Zeit muss sich der neue Standort „rechnen“?
Die Gesamtinvestitionen für das Erweiterungsvorhaben belaufen sich auf über 23 Millionen Euro. Der Geschäftsleitung und dem Gesellschafter Materialise ist bewusst, dass sich eine solche Investition nur über einen längeren Zeitraum auszahlen kann. Voraussetzung dafür ist, dass Geschäftsleitung und Belegschaft der ACTech gemeinsam die angestrebten Wachstumsziele erreichen.
Wie ist der neue Standort erreichbar mit Auto/ÖPNV? Und wie ist die Parkplatzsituation?
Das Gewerbegebiet Freiberg-Ost liegt unmittelbar an der B173. Parkflächen sind auf dem Gelände des neuen Standorts in ausreichender Zahl vorhanden. Das Gewerbegebiet ist unter anderem über die Regionalbuslinien 770 (Freiberg – Halsbach – Naundorf – Niederschöna – Oberschaar – Hetzdorf), 774 (Freiberg – Hilbersdorf – Halsbach – Naundorf – Niederbobritzsch und 775 (Freiberg – Hilbersdorf – Bobritzsch – Burkersdorf – Frauenstein) an den ÖPNV angeschlossen, die zwischen 5.00 Uhr und 19.00 Uhr verkehren.
Welche Sozialräume (Kantine, Teeküchen, Umkleideräume, Pausenräume etc.) wird es am neuen Standort geben?
Als vormaliger Industriestandort und Bestandsimmobilie verfügt der neue Standort bereits über die wichtigsten Sozialräume. Einzelheiten zu Um-, Aus- und Neubauten wird die Geschäftsführung gemeinsam mit dem Betriebsrat und den Abteilungen in den kommenden Monaten beschließen und umsetzen.
Wie will die Geschäftsführung dafür sorgen, dass wir uns weiterhin als EIN Unternehmen verstehen?
Die Geschäftsführung ist sich der Tatsache bewusst, dass die Verteilung der Belegschaft auf zwei Standorte auch Herausforderungen für ein „gesundes“ Betriebsklima bereithält. Partiell kennen wir bei ACTech diese Herausforderungen bereits aus der Schichtarbeit, nun stellen sie sich in neuem Maße. Unsere Mitarbeiter-Newsletter und die Schwarzen Bretter, die Mitarbeiterzeitschrift und nicht zuletzt regelmäßige Betriebsversammlungen und andere gemeinsame Aktivitäten – künftig an beiden Standorten – sollen dafür sorgen, dass alle Mitarbeitenden über alle Aktivitäten auf dem Laufenden bleiben und der Zusammenhalt bei ACTech erhalten bleibt. Zudem wird es etliche Kolleginnen und Kollegen geben, die Arbeitsplätze in beiden Standorten haben.
Wird der bisherige Standort in Freiberg irgendwann ganz stillgelegt?
Dies ist aktuell in keinem Fall geplant. Stattdessen sollen sich die Arbeitsbedingungen am bisherigen Standort durch die Verlegung von Abteilungen ebenfalls verbessern und Wachstumsmöglichkeiten für das Gesamtunternehmen<s> </s>geschaffen werden.
Wann kann der neue Standort von den Mitarbeitenden besichtigt werden?
Eine Besichtigung wird im Zuge der für Oktober 2022 geplanten Betriebsversammlung erfolgen. Bilder sind unter: S:\ACTech\Fotoalbum\ACTech-Gebäude\Werk 2 schon jetzt einsehbar.
Was hat die Immobilie gekostet?
Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.